Sumō ist eine tief verwurzelte Tradition und zugleich Nationalsport in Japan. Wann genau Sumō seinen Ursprung fand, ist unklar, aber es steht fest, dass diese Sportart über Jahrhunderte hinweg beim Volk beliebt war und heute fester Bestandteil der authentischen japanischen Kultur ist. Angeblich entstand Sumō ursprünglich, um die Götter zu unterhalten. Besonders Anfang des 20. Jahrhunderts gewann der Sport, oft einfach Sumō genannt, zunehmend an Popularität. Jedes Jahr finden in den ungeraden Monaten sechs Turniere statt: die Grand Sumo Tournaments. Drei davon werden jährlich in der Ryogoku Kokugikan in Tokio abgehalten.
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Ryogoku Kokugikan: das Sumō-Mekka in Tokio
Die Ryogoku Kokugikan, auch bekannt als Ryougoku Sumo Hall, ist die größte Arena für Sumō in Japan und bietet Platz für mehr als 11.000 Zuschauer. Diese Sporthalle wurde 1985 erbaut. In der Mitte der Arena befindet sich der Ring, der Dohyō genannt wird.
Dieser ist vollständig von Sitzplätzen umgeben. Bist du im Januar, Mai oder September in Tokio? Dann hast du Glück, denn dann kannst du ein Sumō-Turnier, ein sogenanntes Basho, in dieser Arena besuchen. Die Turniere starten immer am zweiten Sonntag des Monats und dauern 15 Tage.
Ein Sumō-Ringer wird Rikishi genannt, was auf Japanisch „starker Mann“ bedeutet. Bei den Matches gibt es eine klare Hierarchie: Die Amateure beginnen morgens um 9 Uhr, während die Kämpfe der besten Sumō-Kämpfer des Landes gegen 18 Uhr stattfinden. Im Gegensatz zum klassischen Wrestling gibt es beim Sumō keine Gewichtsklassen. Nach jedem Turnier steigen oder fallen die Ringer in ihrer Rangliste.
Wenn kein Sumō-Turnier stattfindet, dann… Wenn in der Ryogoku Kokugikan gerade kein Turnier stattfindet, finden dort oft andere Events statt, etwa Konzerte oder Boxkämpfe. Möchtest du mehr über Sumō erfahren? Dann besuche das Sumō-Museum im ersten Stock. Der Eintritt ist kostenlos.
In der Umgebung kannst du außerdem verschiedene Orte entdecken, an denen Sumō-Ringer trainieren. Mit etwas Glück begegnest du einem der Ringer sogar auf der Straße, in einer traditionellen Yukata, einem leichten Baumwoll-Kimono. Das Ryogoku-Viertel im Bezirk Yokoami ist nämlich Heimat vieler Sumō-Ringer. Dort findest du auch zahlreiche Hotpot-Restaurants, in denen das gleiche kräftige Essen serviert wird wie in den Trainingsküchen der Sumō-Ställe.
Wissenswertes über die Ryogoku Kokugikan
- Historisches Zentrum des Sumō: Die Ryogoku Kokugikan, meist einfach „Kokugikan“ genannt, liegt im Ryogoku-Viertel von Tokio und ist seit ihrer Eröffnung 1985 der Hauptaustragungsort großer Sumō-Turniere.
- Kapazität: Das Stadion bietet Platz für rund 11.000 Zuschauer, die alle die Kraft und Technik der Sumō-Ringer hautnah erleben möchten.
- Traditionelle Architektur: Das Dach der Kokugikan ist einem japanischen Schloss nachempfunden und verleiht den Turnieren eine besondere Atmosphäre.
- Sumō-Museum: Innerhalb der Kokugikan befindet sich das Sumō-Museum, in dem du die spannende Geschichte dieses alten Sports entdecken kannst.
- Chanko Nabe: Rund um die Kokugikan findest du zahlreiche Restaurants, die Chanko Nabe servieren, ein traditioneller Eintopf, der fest zum Alltag der Ringer gehört und den du unbedingt probieren solltest!
- Große Turniere: Drei bedeutende Turniere finden jährlich in der Kokugikan statt, im Januar, Mai und September. Jedes davon dauert 15 Tage und zieht Fans aus der ganzen Welt an.
- Makushita-Turnier: Wenn du aufstrebende Talente entdecken willst, solltest du dir das Makushita-Turnier nicht entgehen lassen, hier zeigen zukünftige Champions ihr Können.
- Musikalische Einlagen: Zwischen den Kämpfen wird traditionelle japanische Musik gespielt, mit Taiko-Trommeln und der Shamisen.
- Ticket-Tipps: Wir empfehlen, deine Tickets frühzeitig zu buchen, vor allem für Wochenenden, denn dann sind sie besonders schnell vergriffen.
Öffnungszeiten und Eintrittspreise
Die großen Turniere finden jeweils im Januar, Mai und September statt. Wenn du ein Match in der Ryogoku Kokugikan besuchen möchtest, zahlst du in der Regel zwischen 3.000 und 14.000 Yen, je nachdem, wie nah du an der Arena sitzen möchtest.
Die Tickets sind ab einem Monat vor Turnierbeginn erhältlich. Manchmal kannst du auch noch am Veranstaltungstag ein Ticket zum reduzierten Preis bekommen. Dann solltest du allerdings sehr früh da sein, am besten schon gegen 6 Uhr morgens.
Wie erreichst du die Ryogoku Kokugikan?
Die Arena liegt im Bezirk Yokoami, direkt neben dem Edo-Tokyo-Museum, einem sehenswerten Museum über die Geschichte der Stadt Tokio. Die Halle hat eine eigene Bahn- und Metrostation: Ryogoku. Vom Stadtzentrum erreichst du die Arena zum Beispiel mit der JR Sōbu Line.
- Chuo Sobu linie: JB21
- Toei Asakusa linie: E12