Shibuya (渋谷) ist vielleicht der berühmteste Stadtteil Tokios

Shibuya (渋谷)

Mit unerschütterlicher Geschicklichkeit kreuzen sich hunderte Tokyoter gleichzeitig an der berüchtigten Shibuya-Kreuzung. Als Mischung aus durchgedrehtem Wahnsinn und purer Effizienz zeigt Tokyo hier, was die Stadt so anziehend macht. Mehr noch als Shinjuku ist Shibuya das Herz der Entertainmentindustrie. Tage und Nächte blitzen vorbei. Shibuya (渋谷) schläft niemals.

Das Viertel verdankt seinen Namen der Shibuya-Familie, die hier im 11. Jahrhundert ihr Schloss baute. Nach dem Zweiten Weltkrieg entsteht in Shibuya ein Ausgehviertel für die amerikanischen Soldaten mit großen Einkaufszentren und zahllosen Sexshops im Schlepptau. Das Viertel wurde für die Olympischen Spiele von 1964 grundlegend neu gestaltet.

In den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts bekam Shibuya einen neuen Schub, unterstützt durch die kulturelle Revolution in Harajuku. Jung-Tokyo geht massenhaft in Shibuya aus und Einkaufszentren wie 109 bestimmen die Modetrends. Das Viertel lässt Jugendliche träumen, Kassen klingeln und Paare in den mythischen Love Hotels stöhnen. In Shibuya hat das Tokyo des 21. Jahrhunderts ein Gesicht bekommen.

Wonach suchst du?

Die goldenen Tipps für Shibuya

Go-Kart Fahrer in Mario-Kostümen fahren bei Regen durch die nassen Straßen von Shibuya, umgeben von bunten Werbetafeln
Shibuya Kart Tour

Mit diesen Tipps entdeckst du das echte Shibuya der Japaner. Wir haben eine Mischung aus kulturellen, Entertainment und einfach coolen Sehenswürdigkeiten zusammengestellt. Die Sehenswürdigkeiten sind alle vom Bahnhof aus zu Fuß erreichbar, wo wir starten, und an einem halben Tag zu besuchen.

#1 Myth of Tomorrow

Das monumentale "Myth of Tomorrow" Wandgemälde von Taro Okamoto im Shibuya Bahnhof mit leuchtend bunten, abstrakten Figuren und Skeletten
Myth of Tomorrow Shibuya Station

Myth of Tomorrow ist Taro Okamotos (japanischer Künstler) epischstes Meisterwerk. 1969 arbeitet er gleichzeitig am Tower of Sun und diesem grandiosen Gemälde. Es wird später an ein mexikanisches Hotel verkauft, wo es einige Jahre die Lobby schmückt. Seltsame Geschichte, wenn du bedenkst, dass dieses Gemälde die Kernreaktion symbolisiert, die bei einer Atombombenexplosion entsteht. Mit kraftvollen Farben und brennenden Skeletten schafft Taro ein Höllenbild, das durchaus als Guernica 2.0 betrachtet werden darf.

Der Titel drückt jedoch die Hoffnung aus, dass der Mensch immer wieder aus dem Tod auferstehen wird. In den 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts stellte sich heraus, dass dieses Gemälde plötzlich verschwunden war. 2003 finden Forscher das Gemälde schwer beschädigt in einem mexikanischen Hinterhof wieder. Die Okamoto Foundation sammelte genug Geld, um das Gemälde wieder nach Japan zu holen, wo es eine langwierige Restaurierung durchlief. Nach einem Jahr im Museum für Moderne Kunst verlegte man das Werk zum Shibuya Bahnhof, wo Tokyoter täglich die Konfrontation mit diesem Werk eingehen.

Stelle dich an verschiedene Plätze im Raum und betrachte das Gemälde, während du versuchst, die Umgebung auszublenden. Gib den Eindrücken Zeit, anzukommen. Wie kraftvoll ist so ein Werk an diesem Ort? Warum hängt es gerade hier? Das Myth of Tomorrow fasziniert und verwirrt mich maßlos. Der perfekte Startpunkt für unsere Reise durch Shibuya.

#2 Shibuya Stream

Panoramablick über Tokyo bei Sonnenuntergang durch große Fenster eines Hochhauses, mit endloser Stadtlandschaft bis zum Horizont
Shibuyasky Aussichtspunkt

Die neueste Attraktion ist Shibuya Stream. Neben einem Einkaufszentrum enthält der Komplex auch eine Konzerthalle, ein Hotel und die notwendigen Büros. Langsam wird dies auch ein gemütlicher Ort, um einfach auf den Treppen entlang des künstlich angelegten Flusses zu chillen. Die Dachterrasse bietet die schönste Aussicht über Shibuya. Hier beginnt das Shibuya der Zukunft und die Orientierung unseres Stadtführers.

#3 Koibumi Yokocho

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Japan von den alliierten Streitkräften besetzt. Bis tief in die 50er Jahre des vergangenen Jahrhunderts blieben tausende amerikanische Soldaten in Tokyo. Eine Soldatenseele ist schwach, so weit von zu Hause. Es kam also regelmäßig vor, dass sich ein japanisches Mädchen in so einen starken amerikanischen Marinesoldaten verliebte. Die meisten Mädchen sprachen schlecht Englisch und konnten schlecht mit ihrem Geliebten kommunizieren.

Als sich die amerikanischen Truppen Ende der 50er Jahre aus Japan zurückziehen, stellt sich ein großes Problem. Wie können die Mädchen in Kontakt mit ihrem Marinesoldaten bleiben? In Shibuya spezialisierten sich einige Läden auf das Übersetzen von Liebesbriefen. Schätzungsweise 10.000 Liebesbriefe wurden übersetzt, alle stille Zeugen von stillem Kummer, Sehnsucht und großer Liebe. Die Gasse bekommt den Spitznamen „Koibumi Yokocho“, die Liebesbriefengasse. In den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts kommt der Handel buchstäblich zum Stillstand und verschwinden die Läden einer nach dem anderen aus dem Straßenbild.

Inzwischen haben die meisten Tokyoter diese wunderschöne Geschichte vergessen. Wenn du gut suchst, kannst du in einer Gasse hinter dem Einkaufszentrum 109 den Gedenkstein finden, der an die Liebesbriefengasse erinnert. „Koibumi Yokocho war hier ansässig“ steht darauf zu lesen. In Tokyo bleibt nichts für die Ewigkeit bewahrt.

#4 Shibuya Kreuzung

Shibuya Crossing während der Stoßzeit

Warte, bis das Licht auf Grün springt, gehe zur Mitte und lass alle an dir vorbeilaufen an der verkehrsreichsten Kreuzung der Welt. Während der Morgenstoßzeit, spät am Abend oder an einem regnerischen Samstag mit all den aufgeklappten Regenschirmen überqueren die Menschen weiter die Straße. Tokyo ist eine Stadt in endloser Bewegung.

Die meisten Touristen stehen bei Starbucks für einen guten Blick auf die Kreuzung an. Mein Tipp? Nimm die Rolltreppe im Einkaufszentrum Magnet (109 for the boys) bis zur obersten Etage. Suche die Klappe, die Zugang zur Dachterrasse gibt. Die Aussicht ist top, du zahlst allerdings 200 Yen.

#5 Hachiko Statue und Moyai Statue

Die berühmte Hachiko-Statue vor dem Shibuya Bahnhof in Tokyo, umgeben von Passanten und typischer japanischer Stadtarchitektur.
Hachiko Statue

Touristen stehen in langen Schlangen für ein Foto mit der Statue von Hachiko an. Menschen tun manchmal seltsame Dinge, denn das Bild des treuesten Vierbeiners der Welt stellt eigentlich nicht viel dar. Gib mir lieber die Happy-End-Version in Yanesen. Für alle, die Hachiko nicht kennen: Es war ein treuer Akita (Hunderasse), der immer sein Herrchen Hidesaburo Ueno am Shibuya Bahnhof abholte. Das Herrchen starb 1925 und bis zu Hachikos eigenem Tod, neun Jahre später, wartete er weiter in der Nähe des Shibuya Bahnhofs, dass Hidesaburo von der Arbeit zurückkommen würde.

Die Moyai-Statue auf der anderen Seite des Mark City Centers lassen die meisten Touristen links liegen, obwohl sie eigentlich eine coolere Entdeckung ist. Die Statue wurde 1980 der Bevölkerung von der Insel Nijima an Shibuya geschenkt und erinnert etwas an die Köpfe der Osterinsel.

#6 Love Hotel Hill

Luxuriöses Love Hotel Interieur in Shibuya mit futuristischem Design, silbernen Rundkabinen und rotem Teppich
Love Hotels in Japan

Die Wände in japanischen Häusern sind hauchdünn und deshalb buchen Paare von Zeit zu Zeit ein Zimmer in einem Love Hotel. Sex bleibt ein Grundbedürfnis und in solchen Hotels werden Ehen gerettet.

Dank dem Buch „After Dark“ („Nach dem Beben“) von Haruki Murakami lernen wir die andere Seite des Love Hotel Hügels kennen. Hinter diesen schreienden Blinklichtern verbirgt sich die Unterwelt. Die Neongassen, die kreuz und quer über den Hügel laufen, schimmern besonders attraktiv. Solange du nirgendwo hineingehst, darfst du gerne die Aussicht genießen. Seltsames Tokyo!

#7 Purikura No Mecca

Purikura-Fotokabinen in Shibuya mit bunten Anime-Postern, rosa und blauen Wänden und typischer kawaii Ästhetik
Purikura no Mecca

Japanische Teenager verbringen stundenlang in den Fotokabinen von Purikura (Photobooths). In Japan sind es also keine Automaten nur für Passfotos. Bei Purikura No Mecca stehen dutzende Kabinen mit den verrücktesten Hintergründen und Aufschriften. Es ist ein Millionengeschäft, das seinen Höhepunkt noch nicht erreicht hat.

Sie alle ausprobieren? Kawaii! Zögere nicht, wenn du noch nach einem originellen und günstigen Tokyo Souvenir suchst. In diesem digitalen Zeitalter haben wir anscheinend doch noch Bedarf an etwas Greifbarem.

Shoppen in Shibuya

Überfüllte Center Gai Straße in Shibuya bei Nacht mit leuchtenden Neonreklamen, dicht gedrängten Menschen und typischer Tokyo-Atmosphäre
Shibuya Center Gai

Entertainment und Shopping, damit bist du in Shibuya gut bedient. Das sind die coolsten Läden in Center Gai, dem Modezentrum von Tokyo.

Magnet by Shibuya 109 & 109 Men’s

Auf fast jedem Foto der Shibuya Kreuzung steht die Säule von Magnet 109 im Hintergrund. Kostenlose und weltweite Werbung. Das Gebäude ist durch seine strategische Lage eine Ikone.

Drinnen wimmelt es von Backfischen, die sich in die neueste Mode zwängen wollen. Alle schleppen sie dutzende Taschen voller austauschbarer Teenagermode mit sich herum. Es muss superanstrengend sein, den Ansprüchen der heutigen Popkultur zu genügen.

Jungs können im Gebäuf auf der anderen Seite der Kreuzung vorbeischauen. Hier knallt alles etwas weniger hart. Wenn du gut suchst, findest du auch hier die allerneueste Teenagermode.

Tokyu Hands

Bei Tokyu Hands kannst du buchstäblich alles kaufen. Über acht Etagen verteilt findest du die unterschiedlichsten Sachen von Küchengeräten bis Origamipapier. Cooler Ort, um die regnerischen Stunden zu verbringen und noch ein paar späte Souvenirs abzustauben. Bist du Fan der Kintsukuroi-Methode? Scherben klebst du mit Gold. Bei Tokyo Hands kannst du für 7000 Yen ein schönes Reparaturset kaufen.

Underground Mandarake

Otaku oder nicht, es lohnt sich, in den Keller zu diesem unterirdischen Mandarake hinabzusteigen. Vollgestopft mit Anime-Memorabilia verliert ein Fan hier schnell mehrere Stunden. Überraschende Ausstattung und perfekte Atmosphäre. Topplatz! Das ist das Gegenstück zu Mandarake in Electric Town Akihabara.

Tower Records

Das leuchtend gelbe "No Music, No Life" Schild von Tower Records in Shibuya, ein ikonisches Wahrzeichen der Musikkultur
Tower Records in Shibuya

Regelmäßig organisiert Tower Records Bandtreffen. Hunderte Fans drängen sich, um ihre liebste J-Pop-Band zu sehen. Dieser Plattenladen hat acht Etagen voller Musik. Musikliebhaber sollten also am besten etwas freie Zeit in ihrer Planung vorsehen. Willst du wissen, welche Musik momentan ganz oben in den japanischen Charts steht, dann ist das die einzig richtige Adresse.

Dogenzaka by night

Wenn der Abend kommt, nimmt das Tempo in Shibuya nur noch zu. Tokyoter strömen massenhaft nach Dogenzaka. Zentraler Ort ist die Basketball Street, wo sich am Wochenende die Menschenmasse buchstäblich durch die Straße zwängen muss. Die Verschmelzung von schwülen Gassen und dutzenden Einkaufszentren zeigt perfekt, worum es heutzutage bei Jung-Tokyo geht: shoppen, shoppen, shoppen, feiern, trinken und vollständige Sichtbarkeit in den sozialen Medien. Wie oft täglich ein Smartphone in Dogenzaka in die Höhe geht, ist nicht nachzuverfolgen.

Gehe zusammen mit den Tokyotern ins Duell mit der Nacht. Der erste Zug fährt am Shibuya Bahnhof um 5 Uhr morgens ab. Also genug Zeit.

Supeinzaka der spanische Abstieg

Trotz der relativ geradlinigen Mentalität beim Bauen haben die Japaner in Supeinzaka ein bekanntes europäisches Szenario nachgebaut. Supeinzaka ist nämlich eine kurvenreiche Straße, die mit netten Läden und Boutiquen auf beiden Seiten absteigt oder ansteigt. Es sieht genau wie ein modernes spanisches Bergdorf aus, daher auch der Name Supeinzaka (spanischer Abstieg).

Restaurants und bars in Shibuya

Unzählige Izakayas (kleine Kneipen) findest du im Bezirk Shibuya. Besonders die Gasse der Trinker ist berühmt. Das sind die coolsten Spots, um Japan zu kosten.

Nonbei Yokocho

Nonbei Yokocho übersetzt sich als „Gasse der Trinker“.

Tokyoter arbeiten lange Tage. Nach den Bürostunden versammeln sie sich in den Bars von Nonbei Yokocho, um sich zu betrinken und sich vor dem letzten Zug mit Yakitori vollzustopfen. Manchmal sollte ein Reiseführer die Dinge nicht schöner machen, als sie in Wirklichkeit sind.

Die Izakayas sind jeden Abend brechend voll. Dem Geruch von gegrilltem Hähnchen und dampfender Okonomiyaki kann niemand widerstehen. Die Atmosphäre ist unbezahlbar und das Chaos authentisch. Nonbei Yokocho zeigt das wahre Tokyo ohne jeden Schnickschnack: rau und unwiderstehlich.

Uobei Shibuya (Sushi)

Eine halbe Stunde anstehen ist bei einem hippen Ort wie Uobei Shibuya nichts Besonderes. Das ist das Tokyo-Restaurant, von dem jeder Tourist träumt. Auf Tablets gibst du selbst deine Bestellung auf, woraufhin das Sushi wie ein Kugelzug über die Schienen direkt vor dich fährt. Guten Appetit!

Bei Uobei isst du für die Erfahrung und nicht für den Geschmack. Miesepeter diskutieren online über die Qualität des Sushis. Lass sie machen. Sushi schlemmen bei Uobei ist einfach großer Spaß!

Uogashi Nihon Ichi Shibuya (Sushi)

In Tokyo steht in den meisten Restaurants Qualität über Gemütlichkeit. In der stuhllosen Bar Uogashi Nihon Ichi Shibuya hängst du am Tresen und bestellst Nigiri, die direkt vor deinen Augen geknetet werden. Den Fisch holen sie direkt vom Toyosu Fischmarkt, wodurch das Sushi auf deiner Zunge schmilzt. Ein herrliches Dinner kann hier in einer Viertelstunde abgehandelt werden. Du fühlst dich sofort wie ein echter Tokyoter, wenn du ein Nigiri nach dem anderen schnell hinunterspielst und ab und zu von deinem grünen Tee nippst.

Art Masashiya (vegetarische Ramen)

Die vegetarische Küche ist in Tokyo eher begrenzt. Fast jedes Gericht kennt als Grundzubereitung eine Fisch- oder Fleischbrühe. Bei Art Masashiya bereitet man die Dashi mit Gemüse zu, wodurch die Ramen hier eine einzigartige Note bekommen. Der Koch packt gerne mit seiner eigenen Sojasauce und eingelegtem Ingwer aus. Bezahlen tust du am Automaten, schlürfen am Tresen. Beachte, dass dieses Restaurant nur während des Mittagessens öffnet. Fantastisches Restaurant und laut einigen servieren sie hier die besten Ramen in Tokyo!

Sakestand

Wenn du dich gerne in die Welt des Sake vertiefst, erobere dann, umgeben von Einheimischen, einen Platz am Tresen bei Taki AKANE. Bei jedem großen Ereignis in ihrem Leben trinken Japaner Sake. Erfinde deinen eigenen besonderen Moment und probiere so viele verschiedene Reisweine wie möglich. Jeder Sake hat seinen eigenen Charakter, trocken oder süß. Für die perfekte Einführung bist du hier an der richtigen Adresse.

Heart’s Light Coffee

Heart’s Light Coffee kombiniert Qualitätskaffee mit einer stimmungsvollen Vinylsammlung. Genieße die einzigartige Hausmischung oder einen kreativen Bananenlatte, während Jazz oder Soul aus den Lautsprechern klingt. Der kupferne Kaffeeröster aus der Türkei und die Option, bei Kauf von Kaffeebohnen eine Vinylplatte mitzunehmen, machen dieses Café extra besonders, während du der Hektik entfliehst. Jede Tasse wird mit Sorgfalt zubereitet, wodurch jeder Schluck ein pures Erlebnis ist. Heart’s Light Coffee ist der perfekte Ort zum Entspannen, Musik genießen und mit einer guten Tasse Kaffee kurz der Hektik der Stadt zu entfliehen.

An diesem Ort ist kein Tourist zu sehen, also nippe in aller Ruhe an deinem Kaffee.

Ausgehen in Shibuya

Natürlich kannst du im Shibuya Bezirk die vielen Clubs, Bars und Live-Act-Cafés voll auskosten. Wir sehen manchmal den Wald vor lauter Clubs nicht mehr. Also hier zwei Clubtipps von uns.

DJ Bar Bridge

In der obersten Etage eines muffigen Bürogebäudes sitzt der hippste Club des Moments: DJ Bar Bridge. Hier kannst du die Nacht durchtanzen mit Blick auf die Shibuya Kreuzung. Die DJs spielen geschmackvolle und sehr tanzbare Musik. Das Allerwichtigste ist vielleicht noch, dass die Getränke hier ziemlich scharf kalkuliert sind. Bestelle ohne Probleme eine zweite Runde. Kanpai!

Ruby Room

Klasse Live-Acts spielen hier wöchentlich alles platt. Ruby Room hat einen tadellosen Ruf und ist ein beliebter Musikspot. Jeden Abend steht etwas auf dem Programm. Beim monatlichen „Deck ’n Effect“ ist es sehr voll, für andere Events kannst du vielleicht noch Tickets ergattern. Da sie hier nur 150 Leute reinlassen, kommst du am besten entweder sehr früh oder extrem spät.

Kurz ausruhen im Park?

Willst du gerne shoppen und danach kurz in einem wunderschönen Park erholen? Dann kannst du am besten in der Straße Koen Dori beginnen. Wenn du beim Kaufhaus Marui startest und die Straße entlanggehst, triffst du automatisch auf den bekannten Yoyogi Park. In diesem Park kannst du herrlich zur Ruhe kommen und den wunderschönen Meiji Schrein besuchen.

Das fragten andere Reisende über Shibuya (FAQ)

🐕 Wie lange wartete Hachiko am Shibuya Bahnhof auf sein Herrchen?

Der treueste Hund der Welt „Hachiko“ hat neun Jahre lang gewartet, bis sein Herrchen von der Arbeit nach Hause kam. Jedoch war das Herrchen an einem Herzstillstand gestorben und kam nie mehr nach Hause. Der treue Vierbeiner ist in und außerhalb Japans berühmt geworden.

🚀 Was sind die beliebtesten Attraktionen im Viertel Shibuya?

Die berühmtesten und coolsten Plätze im Viertel sind Meiji Jingu, Shibuya Kreuzung, Bezirk Omotesando, Yoyogi Park und die Statue von Hachiko. Trotzdem gibt es noch viel mehr in diesem lebendigen Viertel zu sehen und haben wir eine andere Top 6.

🚦 Wie viele Fußgänger bewältigt die Shibuya Kreuzung pro Grünphase?

Während der Stoßzeit bewältigt die Shibuya Kreuzung pro Grünphase etwa 2.500 Menschen. Der beste Aussichtspunkt, um diese wimmelnde Menschenmasse in Bewegung zu sehen, ist mittendrin oder von Mag’s Park im Magnet Gebäude.

Wann ist die beste Zeit, die Shibuya Kreuzung zu besuchen?

Die Shibuya Kreuzung ist am beeindruckendsten während der Stoßzeiten (8-9 Uhr morgens und 18-20 Uhr abends) sowie am Wochenende. Für das beste Erlebnis ohne zu viele Touristen empfiehlt sich ein Besuch unter der Woche gegen 19 Uhr.

Wie viel Zeit sollte man für Shibuya einplanen?

Für eine gründliche Erkundung von Shibuya solltest du mindestens einen ganzen Tag einplanen. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Einkaufsmöglichkeiten kannst du in 4-6 Stunden schaffen, aber für das komplette Nachtleben brauchst du zusätzliche Zeit.

Welche Kleidung ist für Shibuya empfehlenswert?

In Shibuya gibt es keinen speziellen Dresscode, aber bequeme Schuhe sind wichtig, da du viel laufen wirst. Für die angesagten Clubs und Bars solltest du dich etwas schicker anziehen. Generell gilt: Je modischer, desto besser passt du ins Shibuya-Ambiente.

Marco Logmans ist ein leidenschaftlicher Japan-Experte, der vor 20 Jahren zum ersten Mal Japan besuchte und dort sieben Jahre lebte und arbeitete. Mit viel Liebe für Japan teilt Marco gerne seine Erfahrungen und Eindrücke in seinen Artikeln.

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