Japanisches Essen
Dass Japaner viel Wert auf gutes Essen legen, ist bekannt. Vor allem Dank Gerichten wie Sushi, kommen auch wir Deutschen regelmäßig in den Genuss der traditionellen Küche. Vielleicht liegt der besondere Geschmack an der Liebe zum Detail, denn Japaner verbringen oft mehrere Stunden am Tag damit, authentisches Essen zuzubereiten. Aber was genau sind, neben Sushi und Sashimi, beliebte japanische Gerichte? Wir haben eine Reihe verschiedener japanischer Speisen in einer Liste zusammengestellt und erklären dir, um was es sich dabei handelt. Dies wird dir helfen, in Japan die richtigen Entscheidungen zu treffen, da auf den Speisekarten vor Ort nicht alles immer eindeutig beschrieben wird. Aber auch das gehört natürlich zum Reisen dazu und führt dazu, neue Gerichte auszuprobieren!
Japanisches Essen ist natürlich Sushi
Das bekannteste japanische Essen ist natürlich Sushi. Sushi ist in Japan eine wahre Kunstform und viele Japaner verbringen ihr gesamtes Leben damit, die Zubereitung des Gerichtes zu perfektionieren. Einer der bekanntesten Köche ist der 86-jährige Jiro Ono, der immer noch behauptet, er habe nicht ausgelernt. Sushi wird mit braunem oder weißem Reis und meist mit rohen Meeresfrüchten und Fisch zubereitet. Manchmal wird Sushi auch mit Fleisch hergestellt, aber normalerweise eher in Kombination mit Sashimi (rohem Fisch) serviert.
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Japanische Gerichte
Wenn du nach Japan reist, wirst du auf verschiedene Gerichte stoßen, die du wahrscheinlich noch nicht kennst. Sushi ist natürlich weltbekannt und du weißt vielleicht auch, was Udon oder Ramen sind. Itame oder Gyoza bleiben aber weiterhin ein Rätsel? Nachfolgend findest du eine Erklärung verschiedener japanischer Gerichte wie Teppan, Miso und das berühmte Teriyaki.
Ramen:
Wahrscheinlich ist das meist gegessene japanische Gericht Ramen, eine Art Nudelsuppe. Die Zusammensetzung ist eigentlich relativ einfach: ein Stück Fleisch oder Fischbrühe zusammen mit den Nudeln, die mit Frühlingszwiebeln oder anderem gekochten Gemüse belegt sind.
Udon:
Udon ist die dickere Version von Nudeln. Sie werden aus Weizenmehl hergestellt, das heißt, sie füllen auch mehr. Sie sind auf jeder Speisekarte erhältlich und gehören zur traditionellen japanischen Küche.
Miso:
Miso ist eine Art Paste, die man häufig in traditionellen japanischen Gerichten findet.
Gyoza:
Ein Gyoza ist ein japanischer Knödel, der gebraten, frittiert oder gedünstet wird und mit einer Dip-Sauce serviert wird. Die Füllungen sind ganz verschieden und es sollte für jeden etwas dabei sein. Gyoza findest du übrigens auch im asiatischen Supermarkt und kannst sie dir hier in Deutschland braten, um in Erinnerungen oder Vorfreude auf deinen Trip zu schwelgen.
Ebi:
Ebi sind Garnelen, die normalerweise frittiert sind.
Cha Han:
Cha Han ist gebratener Reis mit Fleisch, Fisch, Gemüse und japanischen Kräutern. Ein Standardgericht in der japanischen Küche.
Edamame:
Edamame sind gedämpfte Sojabohnen, die sich noch in ihren Schoten befinden. Die Schale wird nicht mitgegessen, sondern ausgelutscht. Fühlt sich erstmal komisch an, ist aber richtig so.
Kare:
Kare ist ein japanisches Wort für Curry und basiert normalerweise auf würzigen Kokos- oder Zitronensäften und wird mit Udon, Ramen, Miso oder anderen Nudeln serviert.
Panko:
Panko ist die japanische Version von Paniermehl und bekannt für seine Knusprigkeit.
Katsu:
Fleisch oder Gemüse, das mit Panko paniert und dann gebraten wird, nennt man Katsu.
Itame:
Itame ist unter japanischem Essen legendär. Es ist eine Reisnudelsuppe aus Kokosnuss, Zitronengras, gebratenem Hähnchen, Garnelen oder Tofu, Sojasprossen und Chilischoten. Tatsächlich ist hier fast jede Kombination möglich.
Kushiyaki:
Kushiyaki ist die japanische Version von Kebab. Es ist ein Spieß aus Fleisch, Fisch oder Gemüse, das mit einer süßen Sauce gegrillt wird.
Teppan:
Ein Teppan ist mehr eine Form des Kochens als ein richtiges Gericht. Der Teppan ist der flache Metallofen, den japanische Köche zur Zubereitung von Speisen verwenden. Normalerweise werden diese Restaurants in Deutschland als Teppanyaki bezeichnet.
Negima Yakitori:
Negima Yakitori sind Spieße mit Hühner- und Yakitori-Sauce, die auf einem Teppan gebacken werden.
Teriyaki:
Neben Sushi ist Terikyaki vielleicht das berühmteste japanische Essen außerhalb Japans. Dies ist eine süße Sojasauce-Marinade, die dem Fleisch oder Fisch einen dunklen und saftigen Glanz verleiht.
Yaki:
Wenn du nach Yaki fragst, weiß der Chef, dass du gebraten oder gegrillt meinst.
Tori Kara Alter:
Tori bedeutet Huhn und „Kara-Alter“ ist eine traditionelle japanische Kochtechnik zum Braten von Fleisch, Fisch und Gemüse in Öl. Normalerweise gibt es auch eine Dip-Sauce.
Yasai:
Yasai ist japanisch für Gemüse, oft steht Yasai für vegetarische Gerichte.
Tamagoyaki:
Ein Tamagoyaki ist ein aufgerolltes Omelett.
Tsukemono:
Tsukemono ist eingelegtes Gemüse in verschiedenen Sorten und Geschmacksrichtungen.